Aufstehen. Duschen. Zähne putzen. So sieht die morgendliche Routine bei fast allen von uns aus. Die Ayurveda Lehre empfiehlt uns diese mit dem Ölziehen – eine seit Jahrhunderten praktizierte Methode, um den Körper zu entgiften – zu ergänzen. Wir erklären euch die Besonderheiten des Ölziehens und was es dabei zu beachten gibt.
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Es ist zwar noch nicht in aller Munde – doch auch hierzulande erfreut sich das Ölziehen immer mehr an Beliebtheit. Mit gutem Grund, denn der ayurvedischen Heilmethode werden zahlreiche positive Wirkungen nachgesagt: Durch das Ölziehen, auch Gandusha genannt, sollen Zähne und Mund von Ablagerungen, Bakterien und sonstigen schädlichen Stoffen befreit werden.
Zum Ölziehen eignen sich diverse hochwertige pflanzliche Öle, wie beispielsweise Oliven-, Kokos- oder Sesamöl. Letzteres wird traditionell in der ayurvedischen Lehre verwendet. Zwei Dinge solltest du bei der Wahl des Öls jedoch unbedingt beachten: Es sollte biologisch angebaut und kaltgepresst sein.
Da sich über Nacht die meisten Bakterien im Mund ansammeln, solltest du das Ölziehen direkt nach dem Aufstehen, noch vor dem Frühstück, durchführen. Und zwar wie folgt:
Das Ölziehen kann zu deiner alltäglichen Morgenroutine werden oder als Kur von vier Wochen bis zu drei Monaten gemacht werden. Kritiker:innen sind nicht überzeugt von der Wirkung des Ölziehens. Allerdings wurde dem ayurvedischen Morgenritual bisher auch keine negative oder schädliche Wirkung nachgewiesen. Deshalb: Probiere es doch einfach mal aus.
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