Bunte Eier dürfen an Ostern auf dem Frühstückstisch oder im Osternest auf keinen Fall fehlen. Besonders viel Spaß macht es, die Eier selbst zu färben. Wir zeigen, wie mit natürlichen Zutaten Eierfarben selbst hergestellt werden können.
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Die Eierfarben im deutschen Handel sind meist aus synthetischer Farbe, auch bunte Ostereier aus dem Supermarkt werden in der Regel mit diesen gefärbt. Doch es geht auch ganz ohne Chemie: In der Natur finden sich allerhand Zutaten, um auf natürliche Weise Farben herzustellen. So lassen beispielsweise Kurkuma, Rote Bete, Kaffee und Rotkraut blasse Eier in gelb, rot, braun und blau erstrahlen. Wir zeigen Schritt für Schritt wie das geht:
Mit Produkten aus der Natur lassen sich zudem einzigartige Effekte auf den Eierschalen schaffen. Zum Beispiel indem vor dem Färben Muster mit Zitronensaft auf die Eier gezeichnet werden. Zitronensaft ist farbabweisend und es entstehen dadurch weiß-bunte Verzierungen. Schöne Muster können alternativ durch das Auflegen von Blättern kreiert werden. Dazu geeignete Blätter auflegen, mit einem alten Nylonstrumpf auf dem Ei befestigen und in den Farbsud geben – die von den Blättern abgedeckten Stellen bleiben beim Färben weiß.
Für einen Genuss mit gutem Gewissen beim Eierkauf sollte man darauf achten, dass die Eier aus ökologischer Erzeugung stammen. Erkennbar beispielsweise am Naturland Zeichen. Übrigens: Bereits gefärbte Eier müssen in Deutschland nicht deklariert werden, wenn nicht anders ausgewiesen, kommen diese oft aus der Käfighaltung.
Bildrechte: Louise Beaumont